Wahn eine Wasserstoffwirtschaft auf Basis der Wasserstoffelektrolyse aufzubauen
Um einen m3 Wasserstoff zu gewinnen werden heute 5 kWh elektrische Energie eingesetzt. Verbrennt man den so erzeugten m3 Wasserstoff, dann bekommt man nur 3 kWh thermische Energie zurück. Nach den Gesetzen der Thermodynamik kann die thermische Energie nur mit Wirkungsgradverlusten wieder zu höheren Energieformen (Mechanisch, Elektrisch) umgesetzt werden; daraus folgern die nächsten Umwandlungsverluste.
Ein promovierter Physiker wie Fr. Dr. Merkel sollte solche Zusammenhänge eigentlich verstehen, von den ökosozialistischen Gläubigen kann sowieso Sachverstand nicht erwartet werden.
Beispiel Stromspeicherung
- Power to Gas von 30% und für die
- Brennstoffzelle von 36% (Wirkungsgrad 60% auf 3 kWh Heizwert =1,8 kWh = 36 %) bezogen auf den Stromeinsatz mit den entsprechend brutalen zukünftigen Stromkosten für die Bevölkerung sollte der Wahnsinn flächendeckend realisiert werden.
Details siehe Seite: „Wahn der Energiewende“.
Wasserstoff muß auf anderen Wegen zu vertretbaren Kosten produziert werden.
Das Geld darf nicht hirnlos in Elektrolysen - weil keine andere Technik greifbar ist - gesteckt werden, sondern in Forschungsprojekte zur alternativen Gewinnung von Wasserstoff. Es gibt etliche Ansätze chemisch über Katalyse , biochemisch über Enzyme, Bakterien, Algen usw. Waserstoff zu gewinnen, diese gehören bei vernünftigen abzusehenden Herstellkosten kräftig gefördert.
Beispiel Auto
Als weiterer Einsatzzweck für den Wasserstoff wird das Auto mit Brennstoffzellenantrieb propagiert. Dazu muß der Wirkungsgrad des E-Motors hinter der Brennstoffzelle berücksichtigt werden und der Gesamtwirkungsgrad vom Stromeingang bis zur abgegebenen Nutzarbeit sinkt auf ca. 34%. Anders ausgedrückt es müssen ca. 3 kWh Strom eingesetzt werden um 1 kWh mechanische Nutzarbeit am Fahrzeug zu erhalten. Vergleicht man das mit dem Wirkungsgrad eines batteriebetriebenen Autos von ca. 85%, dann müßten eigentlich die Alarmglocken läuten, denn der Batterieantrieb verbraucht nur ca. 1,2 kWh Strom für 1 kWh mechanische Nutzarbeit am Fahrzeug.
Als Faustwert für den Stromverbrauch bei Batterieantrieb können netto 15*1,2 = 18 kWh /100 km brutto angesetzt werden, der Brennstoffzellenantrieb verlangt dagegen eine primäre Strommenge von 45 kWh - also das 2,5 fache - die im Stromnetz bereit gestellt und bezahlt werden müssen. Zu heutigen Preisen von 30 ct/kWh kosten 100 km
- mit Batterie € 5,40,
- mit der Brennstoffzelle € 13,50.
Der einzige Vorteil der Brennstoffzellentechnik besteht in den damit möglichen größeren Reichweiten im Überlandverkehr, die Technik dafür ist noch teurer und wenig erprobt.
Der vom Stromverbrauch her günstige Batterieantrieb der PKWs, der im Stadtverkehr dringend wünschenswert wäre um Emissionen an Luftschadstoffen und Lärm zu reduzieren, kann sich marktgängig nicht entwickeln. Er scheitert bisher ökonomisch am – von der Politik und den Medien - propagierten Wahn nur vollelektrisch auch Überland fahren zu wollen.
Diese Zwangsvorstellung rein elektrisch fahren zu wollen bedingt mit der heute verfügbaren Batterietechnik riesige, sündteure Batterien mit einem Berg voller Nachteile:
- die Batteriekosten kann ein normaler Bürger nicht bezahlen bei einer Mindestgröße von 60 kWh, von bis 100 kWh ganz zu schweigen
- Die Ladung solcher Grossbatterien verlangt nach mindestens 8 kW, 11 kW oder 22 kW - auf Autobahnen noch viel höhere- Ladeleistungen, um in akzeptabler Zeit nachladen zu können.
Laden mehrere Anwohner einer Siedlung gleichzeitig mit erhöhten Leistungen bricht wegen der hohen Leistungsentnahmen das örtliche, dafür nicht gebaute, Stromnetz zusammen.
- Dasselbe passiert z.B. an Autobahntankstellen ; da werden um etwa gleich viele Fahrzeuge wie mit Benzin/Diesel pro Stunde aufladen zu können locker 8 bis 10 MW Ladeleistung notwendig mit der Folge, daß entlang des Autobahnnetzes ein
komplett neues Stromnetz aufgebaut werden muß..
Selbstverständlich samt zugehöriger sicherer Einspeiseleistung auch wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht.
- Für Millionen großer Batterien mangelt es an der Menge verfügbar Rohstoffe wie Lithium oder noch schlimmer Kobalt. Etwa 20 kg Kobalt verschlingt eine TESLA-Batterie; für nur eine
Lithium verteuerte sich bereits im letzten Jahr auf das Dreifache.
- Die heutige Lithium-Ionentechnik ist stark brandgefährdet; bei Kurzschlüssen oder Unfällen wegen der hauchdünnen, brennbaren, alterungsempfindlichen Kunststoffisolierfolien. Ein Kurzschluß der zu einem folgendem Metallbrand des Lithium führt ist nicht zu stoppen, das Auto fackelt ab.
Demgegenüber bietet das über Land fahren mit konventionellen Antrieb und Begrenzung des batterieelektrischen Antriebs auf den Stadtverkehr mit etwa 11-13 kWh Kapazität nachstehende Vorteile:
- Die Batteriekosten sind viel billiger damit steigt mit der Zahlungsfähigkeit der Bevölkerung, die Akzeptanz.
- Mit den vorhandenen Rohstoffen kann eine vielfache Anzahl an Batterien gefertigt werden, es wird ja von vielen Millionen Fahrzeugen zur Rettung der Welt (Weltautoproduktion ca.45 Millionen jährlich) geträumt
- Als Ladestrom reicht eine Haussteckdose (2,5 kW) ohne Verstärkung der vorhandenen, örtlichen Stromnetze.
- Im Fernverkehr bliebe zunächst alles beim alten, Tankstellennetz und Reichweiten sind kein Thema
Der Hausverstand würde empfehlen sich mit heutiger Batterietechnik mit elektrischem Antrieb für den Stadtverkehr zu begnügen.
Leider haben die Ideologen Vorfahrt und nicht der Hausverstand.